DIVIDE ET IMPERA
oder
Die Freie Zone
e.V. und der Verfassungsschutz
oder
Die Rolle des
Bernd Lübeck
- daß die Gesundheits- und
Strafverfolgungsbehörden
alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die etwaige unerlaubte
Ausübung
der Heilkunde, insbesondere die Ausübung des Auditing,
strafrechtlich
zu ahnden und ggf. sicherheitsrechtlich zu unterbinden.
(Ref: Beschluß der Innenministerkonferenz 1995,
zitiert im Abschlußbericht der Arbeitsgruppe SC
der Verfassungsschutzbehörden von 1997)
"In der
Tat arbeiten Mitglieder der Freien Zone verschiedentlich mit staatlichen
Organen zusammen, die die Scientology-Kirche beobachten und ihre Umtriebe
erforschen." (Ref: www.freezone.de/ro/german/antworten.html)
„Der
Verfassungsschutz wirbt seine ‚besten Zeugen’ gegen die
Scientology Organisation aus der Freien Zone an. Der Verfassungsschutz
wirbt nicht nur in der Freien Zone, sondern arbeitet auch daran, dass seine
Undercoverleute durch die Freie Zone ausgebildet und versorgt werden; ein
Mitglied des Verfassungsschutzes ging sogar so weit, dass er Hauptzeugen
für die ominöse Bayerische Studie aus der Freien Zone rekrutiert
hat.“ (Auszug aus dem Buch [Renate Hartwig: Ref: directreport Nr. 1,
2003])
Sechs Jahre beobachtet nun der
Verfassungsschutz die Scientology Kirche in Deutschland. Da Methoden
politischer Manipulation sowohl den Betroffenen als auch der
Bevölkerung im allgemeinen zu wenig bekannt sind, richten wir hier die
Aufmerksamkeit auf einen Teilaspekt der geheimdienstlichen Operation gegen
die Scientology Kirche: die Unterwanderung des Vereins "Freie Zone
e.V." in München durch den Verfassungsschutz.
Ein Politiker formulierte einmal das sogenannte
"Scientology Problem" der Regierung knapp und bündig:
"Das Problem mit den Scientologen
ist, daß sie nicht domestiziert sind."
Eine interessante Begründung für verfassungswidrige Kampagnen
einer an das Neutralitätsgebot gebundenen Regierung. Ein bestimmter
Typus von Politikern ist nicht in der Lage die Vorstellung zu tolerieren,
ein Individuum oder eine Gruppe sei nicht in seinem Sinne
"domestiziert". Charakterlich bedingt hat dieser Typus die
Tendenz, alles in seiner Reichweite befindliche zu kontrollieren und seiner
Vorstellungswelt zu unterwerfen, Gesetze hin oder her.
Domestikation
[lateinisch]: Zähmung,
Züchtung, die Verwandlung eines wilden Tieres in ein Haustier, wobei
z. T. durch planvolle Züchtung (Auswahl der erwünschten
Mutationen) und Kreuzung im Lauf der Generationen Veränderungen in
Körperbau, Leistung und Verhalten des Wildtiers eintreten. Typische
Merkmale: Abnahme des relativen Hirngewichts, Scheckung des Fells,
Wollbildung; Kürzerwerden des Schnauzenteils, frühere
Geschlechtsreife, erhöhte Fleisch-, Milch- und Eierproduktion, aber
auch erhöhte Anfälligkeit gegen Krankheiten. (Ref:
Bertelsmann Lexikon 2001)
Die Scientology Kirche verfügt über das Know-how
"Domestikation" aufzuheben und es durch dem Gemeinwohl
verantwortliche Selbstbestimmung zu ersetzen. Dieses Know-how wird unter
dem Begriff "Auditing" zusammengefaßt. Der Mensch kann frei
und gleichzeitig verantwortlich sein. Nicht allen ist dies erwünscht.
Am 15. Dezember 1995 beschloß die Innenministerkonferenz: "Dem Wirken der Scientology-Organisation ist
weiter entgegenzutreten. Dabei sollte erwogen werden [...] insbesondere die
Ausübung des Auditing strafrechtlich zu ahnden und ggf.
sicherheitsrechtlich zu unterbinden."
Hier ist, in einem Satz, das Ziel formuliert, das sich eine Handvoll
Politiker in Deutschland vor einigen Jahren gesetzt haben. Bundesregierung
und Landesregierungen arbeiteten in gewissem Umfang seit 1968 daran.
Nachdem sich alle anderen Versuche in langen Auseinandersetzungen
erschöpft und hinsichtlich dieser Zielsetzung als nicht effektiv genug
herausgestellt hatten, wurde 1997 als letztes (oder vorletztes?) Mittel dem
politischen Geheimdienst Deutschlands, dem Verfassungsschutz, die Aufgabe
übertragen, Scientology mit Geheimdienstmethoden zu stoppen.
Eine einfache und immer wieder erfolgreiche Taktik von Regierungen und
deren Geheimdiensten ist es, sich scheinbar mit dem Gegner des Gegners zu
verbünden, oder, natürlich auch, einen Gegner des Gegners erst
einmal zu erschaffen. "Divide et impera", teile und herrsche, ist
die Kurzformel für dise seit Jahrtausenden erprobte Strategie. Cäsar
will Gallien erobern, also bezahlt er einige der gallischen
Stammesfürsten für ihr wohlwollendes Verhalten und erobert danach
in kürzester Zeit ganz Gallien. Die US-Regierung hat in den Indianerkriegen
so gehandelt und für ihre Kriege gegen bestimmte Stämme die
Unterstützung anderer Stämme gewonnen - gegen deren eigentliches
Interesse. Die Briten machten es in Indien und auf dem europäischen Kontinent
genauso, die Deutschen im zweiten Weltkrieg (z.B. in den baltischen
Staaten). Der CIA ist diese Technik geläufig und sie wendet sie heute
auf der ganzen Welt an.
Der zeitweilige "Verbündete" der
Regierung bzw. ihres Geheimdienstes ist dabei natürlich nur ein
Werkzeug auf Zeit - bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Zweck erreicht ist. In
diesem Moment verliert das Werkzeug seinen Wert, und damit enden
finanzielle Unterstützung, Schutz, Wohlwollen, Lob usw. - all die
Dinge, die man tun oder sagen mußte, um diesen
"Verbündeten" zu gewinnen. Die Geschichte bietet
genügend Beispiele.
Um mit einer solchen Strategie erfolgreich zu sein, sind die jeweiligen
Eroberer/Regierungen/Geheimdienste auf Verräter oder auf
Dummköpfe der anderen Seite angewiesen. In jeder Generation gibt es
sie im Überfluß. Den Fachausdruck für solche Dummköpfe
prägte Lenin - er nannte sie "nützliche Idioten".
DER FREIE ZONE e.V.
Das Ziel des "Freie Zone e.V."
gemäß seiner offiziellen Selbstdarstellung:
"Unser Ziel ist es, die
Technologie und die Philosophie von L. Ron Hubbard, dem Gründer von
Scientology, in Freiheit anzuwenden." (Ref: [http://www.freezone.de])
In dieser Selbstdarstellung
gibt es Beiwerk und Erläuterungen, aber dies ist als ihr Ziel
definiert.
DAS OFFIZIELLE DEUTSCHLAND
Dieses Ziel wäre leicht zu
erreichen, gäbe es nicht die organisierte und erbitterte Opposition
gewisser Interessengruppen. Ihnen gelang es, das "offizielle
Deutschland" zu beeinflussen, d.h. Bundesregierung und
Landesregierungen und deren ausführende Organe. Und, natürlich,
die Medien. Was sagt dieses "offizielle Deutschland" zu diesem
Ziel der Freien Zone e.V., zu LRH, zur Tech und deren wichtigster
Anwendung, dem Auditing?
ZU LRH
Wer war L. Ron Hubbard?
[... ] Dort lernte er die Psychoanalyse
Sigmund Freuds und dessen Therapie-Verfahren kennen. Aus
Versatzstücken dieser Lehre und anderen psychologischen Konzepten
entwickelte Hubbard eine Methode zur Manipulation der menschlichen Psyche. [... ]
Scientology
ist eine technische Ideologie zur Herrschaft über den einzelnen
Menschen und die ganze Gesellschaft.
(Ref: Bayerische Staatsregierung, [http://www2.stmi.bayern.de/infothek/scientology/system/f2.htm])
ZUR TECH UND DEREN ANWENDUNG "IN
FREIHEIT"
Am 15 Dezember 1995 empfahl die
Innenministerkonferenz, den sogenannten "Sektenfilter"
einzuführen:
"Dabei
sollte erwogen werden,
-
sicherzustellen, daß die öffentlichen Stellen im Bereich
fiskalischen Handelns als Bestandteil der Verträge mit externen
Unternehmen, insbesondere Beratungs- und Schulungsfirmen in geeigneten
Fällen eine Erklärung aufnehmen, in der die Firmen versichern,
1. daß das Unternehmen nicht nach der Technologie von L. Ron
Hubbard arbeitet,
2. daß weder die Mitarbeiter noch die Geschäftsleitung nach
der Technologie von L. Ron Hubbard geschult werden bzw. keine Kurse und
Seminare nach der Technologie von L. Ron Hubbard besuchen,
3. daß die Geschäftsleitung die Technologie von L. Ron
Hubbard zur Führung des Unternehmens bzw. zur Durchführung von
Schulungsseminaren ablehnt,
- eine
gesetzliche Regelung für die gewerbliche Tätigkeit von
Organisationen wie Scientology auf dem Gebiet der Psycho-Lebenshilfe zu
schaffen,
- daß
die Gesundheits- und Strafverfolgungsbehörden alle Möglichkeiten
ausschöpfen, um die etwaige unerlaubte Ausübung der Heilkunde,
insbesondere die Ausübung des Auditing, strafrechtlich zu ahnden und
ggf. sicherheitsrechtlich zu unterbinden."
(Ref: Abschlußbericht der "Arbeitsgruppe SC der
Verfassungsschutzbehörden", 1997)
Diese Filter wurden nicht nur empfohlen, sondern auch eingeführt. Als
Beispiel hier ein Filter, wie er heute (2003) in Bremen in Verwendung ist:
Ich, der/die
Unterzeichnende erkläre,
1. daß
ich bzw. mein Unternehmen nicht nach der Technologie von L. Ron Hubbard
arbeite(t)
2. weder ich
noch meine Mitarbeiter nach der Technologie von L. Ron Hubbard geschult
werden,
3. daß
ich die Technologie von L. Ron Hubbard zur Führung meines
Unternehmens/zur Durchführung meiner Seminare ablehne."
(Ref: Mitteilung des Bremer Senats vom 3 Dezember 2002, Drucksache
15/1316, Bremische Bürgerschaft)
Bremen - und andere Bundesländer und Unternehmen - verlangen also,
daß "ich erkläre ... daß ich die Technologie von L.
Ron Hubbard ... ablehne."
ZUR TECH
Durch
effiziente Techniken der Verhaltenskontrolle und -steuerung, der
"Technologie", werden die Mitarbeiter, aber auch die einfachen
aktiven Mitglieder in manipulativer Weise unter ständigen
Verhaltenszwang gesetzt ...
(Ref: Bayerischer Verfassungsschutzbericht 2002, Seite 205)
Die Tech definiert der bayerische Verfassungsschutz -
und andere Länder formulieren ähnlich - also als
"Verhaltenskontrolle und -steuerung", das genaue Gegenteil
dessen, was sie ist und tut.
Zur Erinnerung:
"Unser Ziel ist es, die
Technologie und die Philosophie von L. Ron Hubbard, dem Gründer von
Scientology, in Freiheit anzuwenden."
ZUM AUDITING
Der
"Preclear" (PC) muß dem Auditor in einer
verhörähnlichen Prozedur alle seine negativen Erlebnisse, die
sich im Verlauf seines Lebens auf der sogenannten Zeitspur aufgezeichnet
haben, alle Probleme, aber vor allem auch seine eigenen Verfehlungen und
Vorlieben mitteilen. [...] Der Preclear wird vom Auditor zu Beginn der
Sitzung in einen prähypnotischen Zustand gebracht, um ihm das
"Beichten" von Geheimnissen, auch intimster Geschehnisse und
schwerer Verfehlungen, zu erleichtern.
(Ref: Bayerische Staatsregierung,
http://www2.stmi.bayern.de/infothek/scientology/system/f10.htm)
In stundenlangen, mit Hypnoseelementen versehenen
"Auditing-Sitzungen" muß der Teilnehmer unter Einsatz einer
Art Lügendetektor eine "Seelenbeichte" ablegen. [...]
Langsam gerät er durch diese Manipulation in
eine psychische Abhängigkeit [...]
(Ref: Verfassungsschutzbericht Baden-Württemberg
)
Auditing
kann im Sinn einer Konditionierungsmethode und die Anwendung des E-Meters
i. S. des Biofeedbacks verstanden werden. [...]
(Ref: Aus der von der Bayerischen Regierung finanzierten
Expertise-Auswirkungen
und Risiken unkonventioneller Psycho- und
Sozialtechniken, Dez. 2002)
Welche Experten! Da läßt der
Verfassungsschutz seine Analytiker jahrelang die Schriften L. Ron Hubbards
studieren und das bayerische Innenministerium zahlt "Wissenschaftlern" 500.000 DM, um zu der Erkenntnis zu gelangen, daß der Preclear zu Beginn in
einen "hypnoseähnlichen Zustand" versetzt wird, um ihm das
"Beichten intimster Geschehnisse zu erleichtern"! Taugen die
Analytiker so wenig? Nicht einmal der grünste Anfänger in
Scientology hat je so etwas aus den Kursmaterialien heraus- oder in sie
hineingelesen. Unfähige Experten? Nein. Der VS hat seine Abteilung
für psychologische Kriegführung, und solche Schriften nennt man
"Desinformation". Die Experten entstellen bewußt.
Verschiedene Landesämter für
Verfassungsschutz richteten vor einigen Jahren "Hotlines" ein,
durch die man dem Verfassungsschutz jegliche Verunglimpfungen von
Scientology ungeprüft und anonym zukommen lassen kann, der daraus dann
seine Erkenntnisse gewinnt. Angeblich wird dies getan, um die Verfassung
Deutschlands zu schützen. Hat der VS aber je eine Hotline eingerichtet
für die organisiere Kriminalität, für Drogenhändler,
Waffenschieber, für die moderne Sklaverei oder für Kinderpornographie?
Für Gruppen und Themen, die je nach Mode seit Jahren als
Rechtfertigung dafür dienen, Privatwohnungen abzuhören,
Videoüberwachung flächendeckend zu installieren und generell die
Bürgerrechte nach der Salamitaktik mehr und mehr einzuschränken? Nein.
Es gibt nur eine Scientology-Hotline. Ist das nicht interessant? Kann
man daraus etwas lernen?
Aus der Schill-Fraktion Hamburg im Hamburger Senat am
6. März 2003::
Forderungen, die schon sehr lange im Raum stehen,
müssen endlich umgesetzt werden. Auch da sehr deutliche Worte aus
Bayern: "Im Rahmen der strafrechtlichen Beurteilung hat sich
bezüglich der Scientology-Organisation ergeben, daß die
Durchführung von Prozessing-Kursen durch Auditoren, die keine
Zulassung nach § 1 HeilpraktG besitzen, nach § 5 HeipraktG strafbar
ist."
Wer von uns besitzt eine Zulassung als Heilpraktiker?
Zur Erinnerung:
"Unser Ziel ist es, die Technologie und die
Philosophie von L. Ron Hubbard, dem Gründer von Scientology, in
Freiheit anzuwenden."
Die Absicht Becksteins, Cabertas und gleichgesinnter
ist völlig klar und wird seit Jahren mit allen dem Staat zur
Verfügung stehenden Machtmittel verfolgt. Die Absicht ist die
Verwendung der Tech zu verbieten. Vor allen anderen war es
Beckstein, der 1997 - gegen einen zögernden Bundesinnenminister
Kanther - die Überwachung von Scientology durch den VS durchsetzte. Kein
Auslaufen eines ARC-Bruches mehr, kein Auslöschen eines Engrammes
mehr, kein Life Repair und keine Grade mehr, keinen Clear und keinen OT
mehr. Aus! Für alle Zeit sollen wir Effekt zu den Billionen
Geschehnissen der Vergangenheit bleiben. Entworfen wird statt dessen eine
super-kontrollierte Gesellschaft mit Gendateien, Überwachungskameras,
"verdachtsunabhängigen Kontrollen" und staatlicher
psychiatrisch/psychologischer "Lebenshilfe". Keinen Release oder
Keyout mehr. Ende des Traums von Freiheit, Kraft und Unsterblichkeit. Das
ist das Ziel von Beckstein, Caberta und einer Handvoll anderer, und der
Verfassungsschutz trägt als ausführendes Organ seinen Teil dazu
bei.
Befreiung unseres wirkliches Ichs und unserer
Fähigkeiten, oder der langwierige und qualvollen Tod des
Bewußtseins in einer "schönen neuen Welt". Das sind
die Alternativen.
DIE INTEGRITÄT DES BERND LÜBECK
Was hat das obige mit der "Freien Zone
e.V." zu tun?
Leider mehr als an der Oberfläche sichtbar ist,
und weit beunruhigender als von denen gewünscht, deren Sorge einem
guten und schönen Leben gilt. Vergessen wir nicht: Scientology wurde
in Deutschland zu einem Politikum ersten Ranges gemacht, und es wirken Gruppen
und Kräfte mit, die sich nicht auf der ersten Seite der Medien
präsentieren.
Bernd Lübeck war 1991 die treibenden Kraft
hinter der Gründung des Vereins "Freie Zone e.V." in
München, die erste Gruppe der "Freien Zone" die sich eine
offizielle Rechtsform gab und damit zur Meinungsführerschaft in den
losen Gruppierungen der Freien Zone in Europa aufstieg.
In welchem zeitlichen Kontext geschah die Gründung der "Freie
Zone e.V."? 1991 führte die Scientology Kirche eine groß
angelegte Kampagne durch gegen Pläne, Drogen zu legalisieren. 1991
verließ Jeanette Schweitzer die Kirche, um bald darauf mit
Unterstützung des Verfassungsschutzes ihre Reise durch die Medien zu
beginnen. 1991 reicht Ursula Caberta eine Strafanzeige gegen die Kirche
wegen "Bildung einer kriminellen Organisation" ein (die
später eingestellt wurde), das Bundesamt für Verfassungsschutz
schrieb 1991 an seiner ersten größeren Expertise über
Scientology, und Renate Hartwig taucht 1991 auf, um - vom Verfassungsschutz
sanft geleitet - zum absoluten Scientology-"Experten",
Medienstar und Berater für Behörden und Unternehmen zu werden. Nach
einigen Jahren relativer Ruhe bildete das Jahr 1991 den Auftakt zu einer
ungeheuren, gut vorbereiteten und koordinierten Kampagne gegen die
Scientology Kirche in Deutschland. Sie kulminierte zwischen 1994 und 1996
und flaut seitdem langsam ab.
In dieser aufgeheizten Atmosphäre 1991 gründete Lübeck
die "Freie Zone e.V.", wurde deren Präsident und bestimmt
seither deren Strategie, PR Arbeit und Rechtliches. Etwas besseres konnte
den Gegnern der Scientology Kirche nicht widerfahren. Ein
"Konkurrenzunternehmen" bietet ihnen eine Reihe von
Möglichkeiten: Eine organisierte Konkurrenz zur Kirche, so die
Überlegung, würde diese durch den Abfluß von Mitgliedern
schwächen, die Erlangung von Informationen erleichtern und die
Infiltration der Kirche mit Hilfe des von ausgebildeten ex-Mitgliedern der
Kirche "abgeschöpften" Know-hows real erscheinen lassen.
Divide et impera, teile und herrsche.
Spekulation? Ein unverschämter Vorwurf ohne Belege?
Keineswegs. Lübeck sah sich gezwungen - nachdem
seine Beziehungen zum Verfassungsschutz auf www.freiezone-da.de publik gemacht worden waren - diese zwar unpräzise, aber immerhin
öffentlich zu bestätigen. Unter der Überschrift "Woher
kann ich wissen, ob die Freie Zone nicht eine Tarnorganisation der
Scientology-Kirche ist?" sagt er auf seiner Homepage:
"In der
Tat arbeiten Mitglieder der Freien Zone verschiedentlich mit staatlichen
Organen zusammen, die die Scientology-Kirche beobachten und ihre Umtriebe
erforschen." (Ref: www.freezone.de/ro/german/antworten.html)
(Hinweis: Einige wenige Tage nachdem die obigen
Informationen im Internet hat Lübeck ohne jeden weiteren Kommentar den
Satz "In der Tat arbeiten Mitglieder der Freien Zone
verschiedentlich mit staatlichen Organen zusammen, die die
Scientology-Kirche beobachten und ihre Umtriebe erforschen." von
zumindest einer seiner Webpages entfernt. Hier ist
jedoch ein screenshot davon mit
Referenzangaben.)
Wie bitte? Ja. Zusammenarbeit mit staatlichen Organen, die die
Scientology Kirche beobachten? Das ist der Verfassungsschutz - das
Bundesamt für Verfassungsschutz und seine diversen
Länderfilialen. Allen voran, natürlich, der bayerische VS. Wie
diese Ämter LRH und Auditing beurteilen - siehe oben: Auditing ist
Hypnose, Manipulation, Betrug. Wer, wenn nicht Bernd Lübeck, der
Präsident und Meinungsführer der Freien Zone, hat diese
Zusammenarbeit organisiert, gefördert, verschwiegen und geduldet? Und
wie sieht diese von ihm nun zugegebene Zusammenarbeit genau aus? Die
Details werden vom Präsidenten nicht erwähnt. Auf seiner Webseite
erwähnt er „Kontakte mit Politikern“ und „Versuche,
falsche Eindrücke zu korrigieren.“ Es steht dort, dass sie mit
dem VS zusammenarbeiten. yDie Details wären durchaus von großem
Interesse - Art und Umfang und Wahrheitsgehalt der gelieferten
Informationen, welche Bezahlung wurde vereinbart, welche Medienauftritte
und Zeitungsartikel wurden vom VS organisiert, wer aus der "Freien
Zone e.V." informiert den Verfassungsschutz, usw.
Verfassungsschützer sind Beamte und führen
aus, was die politische Führung anordnet. Der Versuch den
Verfassungsschutz durch die Lieferung von Informationen und durch
anti-Kirchen-Medienauftritte milde zu stimmen ist vergeudete
Mühe. Die Anweisung, die "Freie Zone e.V." vorerst in Ruhe
zu lassen, kommt vom bayerischen Innneministerium. Der oberste Dienstherr
des bayerischen VS ist Günther Beckstein, seit Jahren der große
politische Agitator in Deutschland, um die Anwendung "der Technologie
und die Philosophie von L. Ron Hubbard, dem Gründer von Scientology,
in Freiheit" zu beenden. Und damit wäre es dann vorbei mit dem
dem Ziel der Freien Zone e.V. Die jährlichen
Verfassungsschutzberichte sollen Beckstein dazu dienen, ein Verbot der
Scientology und der Anwendung der Technologie zu erreichen. (Mehr zum
Hintergrund der Beobachtung der Scientology durch den Verfassungsschutz
finden Sie hier).
(Mehr zum Hintergrund der Beobachtung der Scientology
Kirche durch den Verfassungsschutz finden Sie hier).
Niemand sei so naiv zu glauben, der Angriff gelte der
Scientology Kirche als Organisation. Die Organisation als solche ist
völlig uninteressant. Sie ist nur von Interesse als das unentbehrliche
Mittel, die Tech der Scientology anzuwenden und bekannt zu machen.
Einerseits "Unser Ziel ist es, die Technologie
und die Philosophie von L. Ron Hubbard, dem Gründer von Scientology,
in Freiheit anzuwenden." und andererseits: "In der Tat arbeiten
Mitglieder der Freien Zone verschiedentlich mit staatlichen Organen
zusammen, die die Scientology-Kirche beobachten und ihre Umtriebe
erforschen." Das Ziel läßt sich mit der Handlung nicht
vereinbaren, sie sind direkt entgegengesetzt. Man kann es drehen und wenden
und erklären wie man will.
Es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten kann, wenn man sich
einen Rest von Integrität bewahren möchte. Die Kooperation Bernd Lübecks
mit dem Verfassungsschutz ist Verrat an Scientologen und Mitgliedern der
Freien Zone gleichermaßen. Und darüber hinaus an allen, die -
bewußt oder unbewußt - frei sein wollen.
VERRÄTER ODER "NÜTZLICHER IDIOT?"
Ist sich Bernd Lübeck darüber bewußt,
wie zerstörerisch er handelt? Ich weiß es nicht. Für das
Ergebnis seine Handlungen ist es gleichgültig. Schaut man sich diese
Frage genauer an, bedeutet sie im Grunde "sind seine Rechtfertigungen
inzwischen so solide, daß er ihnen selber glaubt und nicht mehr sehen
kann, oder empfindet er eine bewußte, heimliche Freude daran, an der
Zerstörung der Technologie zu arbeiten?" Das eine ist so
verrückt wie das andere!
Ich vermute, daß er keinen Charakter hat und kein Rückgrat. Vielleicht
hat er eine "charmante" Valenz, aber kein eigenes "Ich"
mehr und schon lange kein Empfinden mehr für Wahrheit. Vergessen wir
nicht: 1981, als Mitarbeiter der Scientology Kirche, bevor es irgendeine
Freie Zone in Deutschland oder sonstwo gab, hat er zugeschaut, wie seine
eigene Kirche beim Kauf eines neues Gebäudes um 1 Million DM betrogen
wurde. Weshalb? Er hatte persönliche Schulden. Er hatte das neue
Gebäude gefunden, war an den Kaufverhandlungen beteiligt und erhielt
eine Provision für seine Arbeit - eine Provision, die um so höher
ausfiel, je mehr seine Kirche für das Gebäude zahlen mußte.
Er wußte, daß der Besitzer die Immobilie für etwa 1
Million DM weniger an die Kirche verkauft hätte, aber er schwieg und
steckte dafür eine höhere Provision in die eigene Tasche.
Zu diesem Zeitpunkt war er bereits fünf Jahre Mitarbeiter der
Scientology Kirche Deutschland in München. Die Scientology Kirche
stand in ganz Deutschland unter dem 1978 ernsthaft gestarteten und ersten
breit in den Medien geführten Angriff der Bundesregierung, der von
Dutzenden lancierter verlogener Zeitungsmeldungen wöchentlich
flankiert wurde. Und er, Lübeck, als Mitarbeiter des Guardians Office
der Scientology Kirche Deutschland mit verantwortlich dafür der Kirche
zu helfen, diese Angriffe zu überleben, betrügt seine Freunde und
Kollegen um 1 Million DM! Weil er seine Schulden bezahlen musste! Er wusste
besser als die meisten, welche Anstrengungen die Kirche unternehmen musste,
um die notwendigen Anwaltsrechnungen, Broschüren usw. bezahlen zu
können, um zu überleben. Später, nachdem sein Betrug
entdeckt worden war, war er beunruhigt und versprach, den Schaden
wiedergutzumachen, damit er nicht zur Unterdrückerischen Person
erklärt würde. Er hatte Erfolg — sogar als die Org ihn
nicht mehr als Mitarbeiter haben wollte und ihn entließ — wer
hätte ihm jemals wieder vertrauen können? Wieviel von dem Schaden
hat er seither wiedergutgemacht? Wieviel zurückgezahlt? Nicht einen
Cent. Stattdessen begann er, die Kirche zu kritisieren (kein Wunder), und
nach einigen Jahren ging er eine Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz
ein.
"Ich
habe diesen Sachverhalt den in der Org mit dem Handel befaßten Leuten
nicht berichtet. Ich hätte berichten sollen, daß das
Gebäude vorher für 5 Mio DM angeboten wurde. Dadurch verursachte
ich der Org einen Verlust von 1 Mio DM plus der Provision die ich von Herrn
B.S. bekam (27.000 DM)." (Schreiben von Bernd Lübeck an
seine Vorgeesetzten in der Kirche).
Verräter oder nützlicher Idiot? Es ist das
eine oder das andere. Wichtiger als diese Frage ist allerdings die Frage:
Wie hat er diesen PR-Coup gelandet? Wie hat er seine "Freunde" in
der Freien Zone beschwatzt und eingelullt, mit welchen süßen
Worte und Erklärungen hat er es geschafft, diese Zusammenarbeit mit
dem Instrument der Feinde von Scientology als überlebensfreundliche
Aktion darzustellen?
Sein Argument: "Wir geben ihnen was sie von uns
wollen und sie lassen uns dafür in Ruhe". Und für wie lange?
Seien wir nicht naiv.
PREIS DER FREIHEIT
Der Preis der Freiheit ist beständige
Wachsamkeit und beständige Bereitschaft, zurückzuschlagen. L. Ron
Hubbard sagt, es gibt keinen anderen Preis. Bernd Lübeck jedoch
glaubt, es gäbe ihn: Anbiederung an die Staatsmacht, Nachgeben statt
die Position zu halten, Aufgabe der eigenen Integrität statt
Rückgrat und Mut zu demonstrieren. Seine Lösung für Probleme des Lebens ist der Verkauf seiner
Seele für ein Linsengericht.
Er setzt die machtvolle Technologie der Scientology
und damit unsere Ewigkeit aufs Spiel. Weshalb? Feigheit.
Und, mit größter Wahrscheinlichkeit,
für Geld. Im kürzlichen Skandal um das Verbot der NPD stellte
sich heraus, daß jeder siebte im Bundesvorstand der NPD vom VS
gekauft worden war - im Land Mecklenburg-Vorpommern sogar der gesamte
Vorstand! Der Verfassungsschutz hat etlichen ehemaligen Scientologen
für ihre Auftritte in den Medien eine "finanzielle
Unterstützung" zukommen lassen, und der Verfassungsschutz hat
versucht, Mitglieder der Kirche zu bestechen. Das ist wohl das Niveau, auf das Bernd Lübeck gesunken ist.
Ein detaillierte Beschreibung einer der Operationen gegen die Scientology Kirche
in Bayern finden Sie in einer Analyse des so genannten "Bayerischen
Gutachtens" vom Herbst 2002.
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